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projects4cellos / Die Vier EvangCellisten sind ein Violoncelloquartett, das sich im Oktober 2008 gründete. Alle vier Mitglieder waren Studenten an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und wurden dort u.a. von Prof. Brunhard Böhme und Prof. Maria-Luise Leihenseder-Ewald ausgebildet. Der Quartettname „EvangCellisten“ entstand aufgrund der Tatsache, dass die Vornamen der Spieler denen der Evangelisten (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes) ähneln.

projects4cellos sind in ihrer Literaturauswahl äußerst vielseitig. Neben Originalkompositionen für Celloquartett beinhalten ihre Programme auch zahlreiche Bearbeitungen und so erstreckt sich ihre musikalische Bandbreite über verschiedenste Stile und Epochen. Sie enthält klassische Stücke (z.B. Serenaden und Concerti), Neue Musik, verschiedene Tänze und Volksweisen, Weltmusik aber auch Ragtimes und Jazz. Die von Publikum und Presse gleichermaßen gelobten Tourneen führen das Ensemble seit Jahren durch ganz Deutschland und erfreuen sich dank ihrer abwechslungsreichen Konzertprogramme auch im Ausland großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Aufgrund seiner Vielseitigkeit und seines stets wachsenden Repertoires kann das Quartett verschiedene Themenkonzerte anbieten und spielt mit ausgewählten Gästen zunehmend in größeren Ensemblebesetzungen.

Einen besonderen Schwerpunkt in ihrem musikalischen Schaffen sehen Die Vier EvangCellisten in der Interpretation von Opernliteratur. Daher erschien im November 2011 auch ihr erstes Album "cellopera" - eine Sammlung von für vier Celli arrangierten Opernauszügen - mit Werken von Bizet, Mozart, Puccini, Beethoven, Mascagni, Delibes, Humperdinck, Offenbach, Nicolai und Saint-Saëns. Drei ausgesuchte Arrangeure - Fredo Jung, Ulrike Seifert und Felix Leibbrand - schufen 19 von der Presse  hochgelobte Arrangements aus berühmten und unbekannteren Opern. Zahlreiche digitale Veröffentlichungen für Downloads auf den international üblichen Plattformen folgten, in welchen sich das Ensemble unter anderem dem Jazz widmete. So erschien z.B. 2012 die EP "Take Five", bei welcher auch mehrere Gastmusiker mitwirken.

Im Mai 2013 wurde dann ihr zweites Album "journey" veröffentlicht. Hier spielten die vier Cellisten Stücke und Tänze aus aller Welt ein. So wird der Zuhörer unter anderem durch Tangos, chinesische Volkslieder oder keltische Traditionelle auf eine musikalische Reise mitgenommen. Dabei erklingen auch erstmalig eigene Stücke und Arrangements der Musiker. Das Album beinhaltet außerdem zwei Ersteinspielungen des zeitgenössischen Komponisten Wolfram Graf. Zwei Jahre später - am 1. August 2015 - erschien die CD "Tango Brasileiro - Die Vier EvangCellisten spielen Hartlmaier", auf welcher ausschließlich Tänze und ein Ragtime des Hagener Komponisten Udo Hartlmaier zu hören sind. Damit bedanken sich die vier Cellisten für eine langjährige musikalische Zusammenarbeit mit dessen beim Publikum höchst beliebten Stücken.

Mit "Notturno" folgte im August 2016 das dritte Album. Zwölf ausgewählte Werke zwischen Abend und Nacht - aus der Romantik, verschiedenen Opern, zeitgenössischer Musik  und dem Film - entführen den Zuhörer in die magische Welt der Dämmerung. Und 2018 machte das Ensemble zum zehnjährigen Bestehen gleich drei Veröffentlichungen. Neben Noten & CD zu "Im schönsten Wiesengrunde / Scarborough Fair" erschien "Al Son del Tango", eine  kleine Zusammenstellung von Tangos deutscher Komponisten,  die original für Celloquartett geschrieben wurden. Innerhalb ihres bereits zum fünften Mal stattgefundenen Hofer Cellofestivals veröffentlichte das Ensemble dann auch noch sein viertes Album "CELLISM", eine Sammlung von Stücken, in denen das Quartett mit verschiedensten Gastmusikern zusammenarbeitet. Zu diesen gehören unter anderem der international gastierende Akkordeonist Harald Oeler und die weltweit erfolgreiche Jazzsängerin und Frontfrau der Band De-Phazz Pat Appleton.

Es sollten fünf Jahre zwischen Internationalem Musifestival und Pandemiepause vergehen, bis projects4cellos 2023, zum 15-jährigen Jubiläum des Ensembles, wieder ein Album herausbringen würden."Verismo" spannt dabei den Bogen zu den Anfängen des Quartetts und ist der Musik von Puccini, Mascagni, Leoncavallo und Lehár gewidmet. Die veristischen Themen der erklingenden Musik sind zu großen Teilen von den Spielern selbst arrangiert worden, beinhalten aber auch wieder Bearbeitungen von Ulrike Seifert, Fredo Jung, Felix Leibbrand und Udo Hartlmaier. Ein weiterer Wegbegleiter, der wunderbare kanadische Cellist Ariel Barnes, ergänzt durch seinen Gastauftritt eine Arie zum Quintett.

Seit 2010 geben projects4cellos regelmäßig in zahlreichen Meisterklassen, Kursen & Workshops (für Cellisten und Ensembles) sowie Schulkonzerten zukünftigen Musikern im In- und Ausland wertvolle Anregungen und Tipps. 2013 legten sie mit den „Hofer Cellotagen“ in Franken selbst den Grundstein für ein den Nachwuchs förderndes Cello- und Kammermusikfestival. Im gleichen Jahr wurden die vier Musiker Ehrenmitglieder im Weimarer Kunst- und Musikverein „Vox coelestis (e.V.)“. Auftritte hatte das Ensemble unter anderem im UNESCO Weltkulturerbe Markgräfliches Opernhaus Bayreuth, in der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau in Lichtenberg, im Porzellanicon in Selb, in den Bolle Festsälen Berlin bei einer Veranstaltung der Max-Planck-Gesellschaft sowie in Konzertreihen des Staatstheaters Meiningen, des Rosenthal-Theaters Selb, der Nordwestdeutschen Philharmonie (Landesorchester Nordrhein-Westfalen), bei den Hofer Symphonikern, im Theater und Orchester Neubrandenburg / Neustrelitz, den „Schlosskonzerten Wehr“, den „Bad Zwestener Meisterkonzerten“, den „Schloss-Konzerten Gartow“, den „Bad Schmiedeberger Meisterkonzerten“ sowie bei den Festivals „Thüringer Orgelsommer“, „Internationale Meßdorfer Musikfesttage“, „THEATERNATUR“, „Kunst & Kultur Kloster Wechterswinkel“, „Dannenberger Frühling“, „Niedermooser Konzertsommer“, „Finsterwalder Kammermusikfestival“, „Classic Nights“ in der Abtei Brauweiler und dem „Chengdu Jiezi International Youth Music Festival“ in der chinesischen Provinz Sichuan.

 

Die Vier EvangCellisten

 

     

Lukas Dihle

 

Lukas Dihle, 1987 in Worms geboren, erhielt mit acht Jahren seinen ersten Cellounterricht bei Ilka Wagener. Er war Schüler des Musikgymnasiums „Schloss Belvedere“ in Weimar bei Gisela Vieweg und Prof. Maria-Luise Leihenseder-Ewald, bei welcher er anschließend auch an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar studierte. Er spielt regelmäßig in verschiedenen Orchestern Thüringens und ist Gründungsmitglied der „12 Thüringer Cellisten“. Lukas Dihle gab verschiedene Solokonzerte mit Orchester und besuchte Meisterkurse u.a. bei Valter Dešpalj und Peter Bruns. Er war Mitglied im Festivalensemble Stuttgart und trat 2008 kammermusikalisch beim Beethovenfestival Bonn auf. Ab 2009 war er zunächst Substitut und hatte anschließend einen Zeitvertrag beim Deutschen Nationaltheater und der Staatskapelle Weimar (Staatstheater Thüringen), wo er 2011 eine unbefristete Stelle gewann. Des Weiteren arbeitete Lukas Dihle als Juror beim Musikwettbewerb „Jugend Musiziert“ und gibt zahlreiche Workshops und Meisterkurse mit seinem Quartett.

Hanno Riehmann

 

Hanno Riehmann, 1984 in Weingarten geboren, erhielt seinen ersten Cellounterricht mit elf Jahren bei Michael Grüner an der Musikschule Ravensburg. Ab 2004 studierte er bei Prof. Brunhard Böhme an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und machte im April 2009 sein künstlerisches Diplom. Es folgte ein Aufbaustudium bei Prof. Maria-Luise Leihenseder-Ewald. Er war Mitglied der Jungen Münchner Philharmonie, Substitut beim Deutschen Nationaltheater und der Staatskapelle Weimar (Staatstheater Thüringen) und machte Meisterkurse bei Valter Dešpalj sowie Jens Peter Maintz. Seit März 2009 arbeitet Hanno Riehmann als Cellist am Staatstheater Meiningen (Meininger Hofkapelle), 2011 folgte die Festanstellung als Vorspieler im gleichen Orchester, wo er sich in verschiedenen Besetzungen auch kammermusikalisch engagiert. Des Weiteren gibt Hanno Riehmann zahlreiche Workshops und Meisterkurse mit seinem Quartett und war mehrere Jahre Mentor des Akademischen Orchesters der Technischen Universität Ilmenau.

 

Mathias Beyer

 

Mathias Beyer wurde 1983 in Stralsund geboren und erhielt seinen ersten Cellounterricht mit sieben Jahren bei Hansjoachim Voß. Er ist Absolvent des Musikgymnasiums „Schloss Belvedere“ Weimar, wo er von Prof. Tim Stolzenburg unterrichtet wurde. Danach folgte ein Studium bei Prof. Maria-Luise Leihenseder-Ewald an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Er war Mitglied im Festivalensemble Stuttgart, Solocellist im RIAS-Jugendorchester und machte Meisterkurse u.a. bei Josef Schwab, Valter Dešpalj und Peter Nagy. Von 2006 bis 2008 war Mathias Beyer Substitut beim Deutschen Nationaltheater und der Staatskapelle Weimar (Staatstheater Thüringen), wo er bis 2009 auch einen Zeitvertrag hatte. Gleichzeitig beendete er sein Studium und arbeitete ab der Spielzeit 2009/2010 als Cellist bei der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford (Landesorchester Nordrhein-Westfalen). Mit dem Quartett gab Mathias Beyer zahlreiche Workshops und Meisterkurse. Seit 2015 ist er Stellvertretender Solocellist bei der Neubrandenburger Philharmonie. Außerdem unterrichtet Mathias Beyer an der „Kreismusikschule Kon.centus“ (Neubrandenburg und Neustrelitz), macht die Cellogruppenproben des dortigen Jugenssinfonieorchesters und gibt zahlreiche Workshops und Meisterkurse mit dem Quartett.

Markus Jung

 

Markus Jung wurde 1981 in Erfurt geboren und bekam seinen ersten Cellounterricht im Alter von fünf Jahren bei Helga Kaufmann in Altenburg. Er war Mitglied mehrerer nationaler Jugendorchester (Deutsche Streicherphilharmonie, RIAS-Jugendorchester) und Preisträger zahlreicher Wettbewerbe (Solo- und Kammermusikwertungen). Nach mehreren Jahren Privatunterricht bei Prof. Brunhard Böhme folgte das Studium bei Prof. Tim Stolzenburg und Prof. Maria-Luise Leihenseder-Ewald an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Schon nach den ersten Semestern war Markus Jung Praktikant beim Philharmonischen Orchester Erfurt (Theater Erfurt) und dem Staatstheater und Staatsorchester Kassel sowie Akademist beim Deutschen Nationaltheater und der Staatskapelle Weimar (Staatstheater Thüringen). Er nahm Meisterkurse u.a. bei Valter Dešpalj und Stephan Forck. Es folgte ein Aufbaustudium in Weimar und ein Jahresvertrag beim Staatstheater und der Staatsphilharmonie Nürnberg. Dort wurde Markus Jung auch sog. Orchesterpate und brachte das Cello an Schulen und Kindergärten. Seit 2011 arbeitet Markus Jung als Cellist bei den Hofer Symphonikern und unterrichtet u.a. auch Violoncello und Kammermusik. Seine Schüler wurden mehrfach Preisträger verschiedener Wettbewerbe. Des Weiteren ist Markus Jung auch Gesamtleiter der „Hofer Cellotage“ (seit 2013), gibt weltweit Workshops und Meisterkurse mit dem Quartett, war mehrfach Juror beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und ist seit 2018 1. Vorsitzender im „Tonkünstlerverband Hochfranken e.V.“.

     

 

Mitwirkende Personen

 

     
     
    Einspringer / Ersatzmänner
     
     
     
  Alexandre Castro-Balbi, geboren 1991 in Besançon, wuchs in einer musikalischen Familie lateinamerikanischen Ursprungs auf. Im Alter von sieben Jahren bekam er seinen ersten Cellounterricht bei György Adam am Conservatoire de Besançon.2004 schloss er das Conservatoire mit dem Diplôme d'Études Musicales ab und setzte seinen Unterricht im folgenden Jahr bei Marc Coppey am Conservatoire de Paris fort. Zwei Jahre später begann er sein Studium am Conservatoire Supérieur de Paris (CNSM) bei Philippe Muller, das er mit dem Master abschloss. Anschließend vertiefte er seine Studien bei Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar. Nachdem er im Rahmen von ERASMUS ein Semester an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Claudio Bohórquez studiert hatte, ging er für ein weiteres Semester zu Clemens Hagen ans Mozarteum Salzburg. Darüber hinaus nahm er an zahlreichen Meisterkursen teil, u.a. bei Steven Isserlis, László Fenyő, Lluís Claret, Sadao Harada, Peter Bruns, Raphae ͏̈l Pidoux und Xavier Gagnepain. Alexandre Castro-Balbi gewann mehrere internationale Preise, darunter den zweiten Preis und den Sonderpreis der „Carlos Prieto International Cello Competition“ in Morelia (Mexiko) und den zweiten Preis beim „Prince of Asturias Villa de Llanes“-Wettbewerb in Spanien. Beim „Internationalen Wettbewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne“ in Graz wurde ihm mit seinem Klaviertrio „Suyana“ der zweite Preis sowie der Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werks verliehen. Bereits mit 19 Jahren erreichte Castro-Balbi 2010 das Halbfinale des ARD-Musikwettbewerbs in München. Er gewann Stipendien bei der Yamaha Music Foundation of Europe, der Académie musicale de Villecroze sowie der Stiftung für junge Musiker in Besançon. Er wurde zu zahlreichen internationaler Festivals eingeladen, u.a das „Festival internacional de cello", Lima (Peru), „Festival Prince of Asturias“ (Spanien), Festival „Music in the Mountains“, Colorado (USA), „Festival international de musique de Besançon“ und das Festival der „Villa Musica“. Als Solist konzertierte er mit dem Münchener Kammerorchester, der Jenaer Philharmonie, dem Budapester Kammerorchester, dem Orquesta Sinfónica Nacional de Panamá, dem Berlin-Brandenburgischen Sinfonieorchester, dem Orchestre du Conservatoire National Supérieur de Paris, dem Landesjugendorchester Peru und dem Orchestre Philharmonique de Besançon unter namhaften Dirigenten wie Seiji Ozawa, Myung-Whun Chung, Péter Csaba und Zsolt Nagy in der Berliner Philharmonie, der Salle Pleyel, dem Théâtre des Champs-Elysées, der Münchener Philharmonie, der Victoria Hall Genf, dem Teatro Nacional Madrid, dem Musikverein Graz und im Solitär Salzburg. 2017 spielte er das Lalo-Cellokonzert als Solist der Staatskapelle Weimar unter Stefan Lano. Seine Kammermusikpartner sind u.a. Lucas Debargue, Markus Groh, Natasha Prischipenko, Christophe Giovaninetti, Svetlin Roussev, Diana Ligeti, Mayu Kishima, Marc Bouchkov, Marie Chilemme, Adrien Boisseau, Regis Vincent, Lena Semenova, Guillaume Chilemme, David Castro-Balbi und Thibaud Epp. Alexandre Castro-Balbi ist seit 2015 Solo-Cellist des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar. Mit "projects4cellos" / "Die Vier EvangCellisten" trat er erstmalig 2021 bei den "23. Internationalen Meßdorfer Musikfesttagen" auf.
     
     
     
Alexey Shestiperov   Alexey Shestiperov bekam seinen ersten Violoncellounterricht im Alter von 7 Jahren bei Galina Kononenko in St. Petersburg. Mit 15 Jahren wechselte er zu Prof. Elena Dernova an das Musikgymnasium. Im Anschluss begann er sein Studium am Rimsky-Korsakov-Konservatorium bei Prof. Anatoly Nikitin. Nach seinem Diplom wurde er auch dessen Assistent und begann ein Aufbaustudium. Weitere Aufbaustudien und Meisterkurse bei Prof. Gert von Bülow (Rostock) und Prof. Wolfgang Boettcher (Carl-Flesch-Akademie) folgten. Alexey Shestiperov ist Preisträger zahlreicher international namhafter Wettbewerbe (Solo und Kammermusik), so u.a. beim Beethoven-Cellowettbewerb in St. Petersburg oder beim Dotzauer-Wettbewerb in Dresden. Von seinen zahlreichen Orchestertätigkeiten seien das Philharmonische Orchester St. Petersburg, die Philharmonie der Nationen (stellvertr. Solo-Cellist), die Europa Philharmonie Hundisburg und die Jenaer Philharmonie genannt. Seit September 2010 arbeitet er als Vorspieler bei den Hofer Symphonikern. Alexey Shestiperovs Tätigkeit als Kammermusiker beinhaltet einige Ensembles und CD-Produktionen sowie Wettbewerbe und Aufbaustudien. Am bekanntesten wurde er mit dem Bartholdy Trio und dessen Auftritten im Funk sowie in Festivals im In- und Ausland. Seit 2013 hilft Alexey Shestiperov bei "projects4cellos" / "Die Vier EvangCellisten" aus.
     
     
     
Florian Bischof   Florian Bischof (Jahrgang 1982) wuchs im Niedersächsischen Wendland auf, wo er zunächst E-Bass und Gitarre lernte. Bald entdeckte er seine Liebe zur klassischen Musik und nahm Unterricht am Cello bei Ilka Wagener. Nach einem Auslandsaufenthalt in Neuseeland begann er zunächst ein Studium der Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar. Studienbegleitend erhielt er Unterricht am Cello bei Gisela Vieweg und Christina Meißner. 2007 nahm er an derselben Hochschule zusätzlich ein Cellostudium bei Christoph Spehr auf, das er 2012 mit sehr gutem Erfolg abschloss. Neben dem Studium besuchte Florian Meisterkurse bei Jens-Peter Maintz, Michael Sanderling, Maria Kliegel und Peter Bruns. Im Herbst 2009 erspielte er sich eine Stelle als Substitut in der Staatskapelle Weimar, wo er im Frühjahr 2011 einen Zeitvertrag für einen Teil der laufenden Spielzeit erhielt. Regelmäßige Orchestererfahrung sammelte Florian als Praktikant im philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck, und in der Orchesterakademie des Nürnberger Staatstheaters. In jüngerer Zeit war er auch auf Aushilfsbasis als Solocellist in der Badischen Philharmonie Pforzheim und in der Neuen Philharmonie Frankfurt engagiert. Als Solist brachte Florian u.a. das selten gespielte Cellokonzert von Joonas Kokkonen zur Aufführung. Im August 2013 wurde Florian Bischof zum ersten Mal als Aushilfe bei den "Vier EvangCellisten" eingesetzt und ist auf der CD "CELLISM" sogar mehrfach als Gastmusiker vertreten.
     
     
     
  Nassib Ahmadieh ist seit 2000 Mitglied des "West-Eastern Divan Orchestra" und Gründungsmitglied des „Weimarer Klavierquartetts“, Initiator und Künstlerischer Leiter des „Finsterwalder Kammermusikfestivals“ in Süd-Brandenburg sowie Cellolehrer und freischaffender Cellist. Er studierte von 1995-2003 am „Conservatoire National Superior Lebanese“ im Libanon. Während dieser Zeit gelangte er durch besondere Engagements im Kammermusikbereich zum "West-Eastern Divan Orchestra" unter der Leitung von Daniel Barenboim. 2004-2007 setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar fort, wo er auch Solocellist des Hochschulorchesters war. Des Weiteren war Nassib Ahmadieh Mitglied zahlreicher erfolgreicher Kammermusikgruppen (z.B. im „Neue-Musik Festival“ in Salzburg und Stuttgart, im „Kammermusikfestival Rohlandseck“ unter Leitung von Guy Braunstein u.a), sowie Mitglied verschiedener Jugendorchester (u.a. "Mahler Jugendorchester" unter Leitung von Claudio Abbado). Seine professionelle Orchestererfahrung erweiterte er in den Staatstheatern von Kassel und Weimar (Mitglied bis 2011), sowie dem Theater Gera-Altenburg (Solo-Cellist) und der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz. 2007 erhielt Nassib Ahmadieh den DAAD- Preis für besonderes Engagement ausländischer Studenten. 2011 nahm er in Vertretung des "West-Eastern Divan Orchestra" den Westfälischen Friedenspreis entgegen. Nassib Ahmadieh ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil als Aushilfe oder zusätzlicher Cellist bei "projects4cellos" bzw. "Die Vier EvangCellisten".
     
     
     
  Sebastian Chong bekam seinen ersten Violoncello-Unterricht 2003 im Alter von fünf Jahren bei Frau Barbara Kermer in Erfurt. 2012 wechselte er zu Jakob Fauser (stellvertr. Solocellist des Philharmonischen Orchesters Erfurt), der ihn erfolgreich für die Eignungsprüfung an der Musikhochschule Lübeck vorbereitete. 2016 begann Sebastian Chong  dann sein Studium bei Prof. Ulf Tischbirek. Er war Solocellist beim Landesjugendorchester Thüringen, ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe (unter anderem beim Bundeswettbewerb Jugend Musiziert) und nahm außerdem an mehreren Meisterkursen teil, wie zum Beispiel bei Prof. Stephan Forck, Prof. Ursula Dehler oder auch Fulvio Luciani. Sebastian Chong spielte innerhalb der Hofer Cellotage mehrfach mit den Vier EvangCellisten Kammermusik und wurde dadurch 2019 als Einspringer vorgeschlagen. Seither ist auch er ein fester Bestandteil bei "projects4cellos" und wurde inzwischen (2023) Stellvertretender Solocellist bei der Vogtland Philharmonie Greiz Reichenbach.
     
     
     
    Management
     
     
     
  Isabella Hildenbrandt bekam ihren ersten Violinunterricht im Alter von 5 Jahren und wurde später 6 Jahre am Musikgymnasium "Belvedere" in Weimar unterrichtet. Nach ihrem Studium an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und einer Substitutenstelle am Theater Erfurt spielte sie mehrere Jahre fest bei der Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl, wobei sie neben ihrer Tätigkeit als Violinistin auch mehrere Jahre als Bratschistin arbeitete. Seit 2009 ist Isabella Hildenbrandt teilselbstständig und arbeitet fest als Violin- und Violalehrerin an der Kreismusikschule "Louis Spohr" Gotha. Sie betreute eine Streicherklasse am städtischen "Gustav-Freytag-Gymnasium". Zusätzlich arbeitet sie mittlerweile als  Musikalienhändlerin,  ausgebildete Trommelkursleiterin (Abschluss 2009), ausgebildete Klangtherapeutin (Abschluss 2009) und ausgebildete Musiktherapeutin (Abschluss 2012). Isabella Hildenbrandt wurde 2011 Partnerin der Vier EvangCellisten und vertreibt u.a. deren CDs.
     
     
     
  Yimeng Xi / 奚依萌, 1989 im Sichuan (China) geboren, studierte Violoncello bei Prof. Wei Yang am 'China Sichuan Conservatory of Music'. 2014 wechselte er an die Hochschule für Musik Nürnberg und studierte dort bei Prof. Sigmund von Hausseger, wo er 2016 auch seinen Master abschloss. Dem großen Interesse an Kammermusik entsprechend spielte Ximeng Xi während dieser Zeit in zahlreichen Ensembles verschiedenster Besetzungen mit und errang im gleichen Jahr einen 3. Preis in der Kategorie Streichquartett beim "Kammermusik-Wettbewerb des Mozartvereins 1829 Nürnberg e.V." 2017 folgte eine aktive Teilnahme an dem von Yo-Yo Ma geleiteten Musikfestival '1st Youth Music Culture Guangdong' (YMCG). Im September des gleichen Jahres erspielte sich der junge Cellist dann eine feste Stelle am Guangzhou Symphony Orchestra (GSO) im Kanton. 2019 managte Yimeng Xi den größten Teil der Konzerte der Vier EvangCellisten in China und war damit maßgeblich an deren Erfolg beteiligt.
     
     
     
    Gastmusiker
     
     
     
  Ariel Barnes - 1. Preisträger beim '24. Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb' - ist ebenfalls zweifacher Preisträger der 'Western Canadian Music Awards' und war 2016 dort auch 'Artist of the Year'. Ebenfalls zu Buche stehen eine Juno Award-Nominierung, weitere Wettbewerbe (auch im Bereich Kammermusik) sowie international unterstützte Musikprojekte. Die Zahl der Orchester, mit denen der Cellist weltweit auftrat, ist groß, und Ariel Barnes kann derzeit auf vier Konzerte sowie elf Solo- und Kammermusikstücke verweisen, die explizit für ihn komponiert wurden. Die Riege an internationalen Stars der Kammermusik, mit denen der Kanadier in fast 20 Jahren zusammenarbeitete, ist beeindruckend. Zahlreiche zum Teil preisgekrönte CD-Produktionen können das nur bestätigen. Auch als Pädagoge hinterlässt Ariel Barnes weltweit Spuren - und inzwischen auch seine Schüler. Als Solocellist der Nürnberger Symphoniker (seit 2017) ist er auch in Deutschland kein Unbekannter und wirkte innerhalb der '6. Hofer Cellotage' (2019) mit. Er spielte im vom Quartett mitbegründeten Festival das Eröffnungskonzert, gab dort einen Meisterkurs und konzertierte im Abschlusskonzert mit projects4cellos. 2022 war er mit dem Ensemble im Tonstudio in Weimar.
     
     
     
  Thomas Roth wechselte nach einer zwölfjährigen klassischen Ausbildung an der Violine im Alter von 17 Jahren zum Saxophon. Das darauffolgende Jazz-Saxophon-Studium an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar schloss er im Jahre 2010 mit der Konzertnote 1,0 ab. Danach zog er nach München und etablierte sich dort als gefragter Jazz- und Popsaxophonist. Der süddeutschen Musikszene ist er außerdem als Bigband-Leiter bekannt. Seine musikalischen Engagements führten ihn durch viele Länder bis in die ABC-Studios in Sydney, Australien. Um der Klassik nicht ganz den Rücken zu kehren, kombiniert Thomas Roth  in Konzerten  immer wieder das Saxophon mit der Kirchenorgel und feiert damit regelmäßige Erfolge. Eine Zusammenarbeit mit den Vier EvangCellisten erfolgte erstmals im Oktober 2010. Seither wurden bei verschiedenen Tonstudios mehrere Titel zusammen aufgenommen, wovon einige auch durch das Quartett veröffentlicht wurden: so auf "Take Five" (2012),  "journey" (2013), "PROMO" (2016) & "CELLISM" (2018).
     
     
     
  Harald Oeler ist ein bekannter Akkordeonist im In- und Ausland. Er erhielt mit sechs Jahren seinen ersten Musikunterricht. Ab 1999 studierte er bei Hugo Noth und wechselte 2001 zu Stefan Hussong an die Hochschule für Musik Würzburg. Sein künstlerisches Diplom legte er mit Auszeichnung ab und wurde in die Meisterklasse aufgenommen. Er gewann zahlreiche Musikwettbewerbe, darunter "Jugend musiziert", "Jugend komponiert" und "Premio Citta di Castelfidaro". Des Weiteren gewann er während seiner Studienzeit den 3. Preis beim „3rd International Accordion Competition JAA“ Tokyo/Japan (2002) und den 2. Preis beim Deutschen Hochschulwettbewerb der Rektorenkonferenz in Hamburg (2005). Seit 2004 ist er Stipendiat der "Studienstiftung des deutschen Volkes" und seit 2005 in der Förderung von "Yehudi Menuhin Live Music Now". Er ist Mitglied des "Ensemble Nuages" und der "Ersten deutsche Stubenjazz Combo". Harald Oeler ist derzeit hauptamtlicher Akkordenlehrer der Akkordeonklasse an der Musikschule der Hofer Symphoniker. Heute geht Harald Oeler einer sehr regen Konzerttätigkeit im In- und Ausland nach - als Solist und in verschiedenen Ensembles. Mit seinem Bajan war Harald Oeler 2018 Gastmusiker bei zwei CDs der Vier EvangCellisten: "cellism" und "Al Son del Tango".
     
     
     
  Martin Seel ist ausgebildeter Diplom-Orchestermusiker, Diplom-Musiklehrer und Stipendiat der Bayreuther Richard-Wagner-Stiftung und war nach dem Abitur Mitglied im Bundes-Zivildienst-Musikprojekt München. In dieser Zeit bekam er Unterricht bei Prof. Klaus Schochow an der Hochschule für Musik und Theater München. Danach studierte er an der Musikhochschule in Karlsruhe bei Prof. Renate Greiss-Armin  und bei Prof. Robert Aitken an der Musikhochschule Freiburg. Zusätzliche Studien erhielt er bei Aurèle Nicolet und Barthold Kuijken, der  wesentliche Kenntnisse im Bereich der Barockmusik vermittelte. Es folgten Studien über zeitgenössische Musik bei Carin Levine und ein Meisterkurs bei Peter-Lukas Graf. Martin Seel war Praktikant und Aushilfe an der Deutschen Oper Berlin und half auch am Nationaltheater Weimar, bei der Jenaer Philharmonie und beim Staatsorchester Frankfurt/Oder aus. Konzertreisen führten ihn durch die größten europäischen Metropolen bis nach Korea. Martin Seel trat in zahlreichen Festivals auf, so u.a. bei "Zeit für Neue Musik Bayreuth", "Tage für für Neue Musik Bamberg", "Max-Reger-Tage Weiden", "Musik in Mißlareuth" sowie in der Konzertreihe "Orgelmusik in der Martinskirche Sindelfingen“. Er ist Mitglied im Tonkünstlerverband Hochfranken e.V., pflegt eine enge künstlerische Zusammenarbeit mit dem Komponisten Dr. Wolfram Graf und ist seit der Spielzeit 2000 / 2001 Flötist und Piccolist bei den Hofer Symphonikern. 2007 spielte er zusammen mit der Pianistin Chie Honda eine CD mit zeitgenössischer Flöten-Kammermusik ein, die u.a. auch Werke von Dr. Wolfram Graf enthielt (erschienen bei "audiotransit"). Von ihm stammt auch das Stück "Innengang", welches die Vier EvangCellisten mit Martin Seel einspielten und auch zur Uraufführung brachten. Es erschien seitdem auf drei CDs: "journey" (Die Vier EvangCellisten, 2013), "Wolfram Graf - Kammermusik 1" (Verschiedene Interpreten, 2014) und "CELLISM" (Die Vier EvangCellisten & friends, 2018).
     
     
     
  Thilo Andersson, Sänger aus Frankfurt am Main, lebt und arbeitet seit 2001 in Hof. Das Interesse zum Singen wurde während des Medizinstudiums durch Prof. Herbert Brauer geweckt, welcher bei einem Vorsingen befand, einen "echten Tenor" vor sich zu haben. Seine Gesangslaufbahn als klassischer Sänger startete Thilo Andersson an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. William Reimer und konnte während dieses Studiums in Hannover, Bremen und Braunschweig weitere Erfahrung auf den Brettern, die die Welt bedeuten, sammeln. Sein erstes Engagement als diplomierter Opernsänger verpflichtete ihn 1999 an das Nordharzer Städtebund-Theater Halberstadt Quedlinburg. 2001 unterschrieb Andersson einen bis heute währenden Vertrag als Sänger am Nordost-Oberfränkischen Städtebund-Theater in Hof (heute Theater Hof). Seine Liebe zu Soul, Funk und Jazz sorgt jährlich für viele große und kleine Auftritte und sein unglaublich breit gefächertes Repertoire - zusammen mit seinem unglaublichen Charme - macht den vierfachen Vater in Hof zu einem großen Publikumsliebling in sämtlichen Genres. Im November 2012 entstanden mehrere Aufnahmen mit den Vier EvangCellisten in Weimar, die schon kurz darauf veröffentlicht wurden ("Take Five" (2012)). 2018 wirkte Andersson auch beim Release-Konzert der CD "CELLISM" innerhalb der "5. Hofer Cellotage" mit, auf dem er ebenfalls vertreten ist.
     
     
     
    Komponisten & Arrangeure
     
     
     
Fredo Jung   Fredo Jung wurde 1949 in Gotha (Thüringen) geboren und erhielt ab seinem fünften Lebensjahr Klavierunterricht. Wenig später folgte auch Violinunterricht und ab dem zwölften Lebensjahr regelmäßige kammermusikalische Arbeit mit ersten solistischen Auftritten als Pianist und Mitwirkung als Geiger im Kammerorchester seines Lehrers. Nach zahlreichen Auszeichnungen bei Instrumentalwettbewerben folgte ein externes Frühstudium an der Hochschue für Musik FRANZ LISZT Weimar. Von 1967 bis 1972 studierte Fredo Jung dort auch regulär die Hauptfächer Dirigieren und Klavier sowie die Nebenfächer Komposition und Violine. 1972 folgte sein erstes Engagement als Solorepetitor am Deutschen Nationaltheater Weimar, ab 1973 wurde Fredo Jung zusätzlich Dozent für Korrepetition und Opernschule bei Prof. Harry Kupfer und Prof. Christa Lehmann an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. 1976 folgte ein Engagement als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung an den Städtischen Bühnen Erfurt, wo er 1979 auch Zweiter Kapellmeister wurde. Gleichzeitig gastierte Fredo Jung in dieser Zeit vielfältig als Solist und Dirigent und konnte so zahlreiche Werke auch zeitgenössischer Komponisten erst- und uraufführen, wobei er auch seiner Lehrtätigkeit in Weimar treu blieb. 1987 bis 1992 wechselte Fredo Jung als Chefdirigent und Musikalischer Oberleiter zur Landeskapelle und dem Landestheater Altenburg. 1992 folgten erneut zwei Jahre Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik FRANZ LIZST Weimar (im Fach Dirigieren) bevor Fredo Jung als Dozent für Dirigieren, Korrepetition, Blattspiel und Partiturspiel an die Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn-Bartholdy" nach Leipzig wechselte. Neben seiner Lehrtätigkeit ist Fredo Jung als Dirigent, Komponist und Arrangeur freischaffend tätig. Als Solist und Dirigent arbeitete er mit Klangkörpern wie dem Berliner Sinfonie Orchester, der Dresdner Philharmonie, den Nürnberger Philharmonikern und zahlreichen weiteren Orchestern (Chemnitz, Halle, Jena, Dessau, Erfurt, Suhl, Gotha, Hagen, Süd-Westfalen, Magdeburg u.v.a.m.) zusammen. Zahlreiche Rundfunk-, CD- & Fernseh-produktionen über ihn selbst aber auch Beiträge über Künstler, für die er komponierte und arrangierte, folgten. Dazu zählen u.a. das "Calmus-Ensemble" Leipzig, das "Gaede-Trio", das "Thüringer Salonquintett", "Die Vier EvangCellisten", verschiedene Ensembles des MDR und des Gewandhauses Leipzig sowie die "12 Cellisten der Berliner Philharmoniker". Fredo Jung ist für die meisten Arrangements des konzertanten EvangCellisten-Repertoires verantwortlich und seine hochgelobten Bearbeitungen erschienen auf "Jingle Cellos" (2010), "cellopera" (2011), "Take Five" (2012), "O mio babbino caro" (2013), "Scarborough Fair" (2013), "Jasmine Flower" (2013), "journey" (2013), "PROMO" (2016), "Notturno" (2016) & "CELLISM" (2018).
     
     
     
  Udo HartImaier, 1954 in Köln geboren, erhielt im Alter von sieben Jahren Klavier- & später auch Geigenunterricht. Auf der Musikhochschule in Köln studierte er die Fächer Klavier (Prof. A. Kontarsky, Prof. H. Weinrebe), Fagott (Prof. G. Pfitzenmaier) und Dirigieren (Prof. V. Wangenheim) und schloss das Studium mit dem Staatsdiplom für Musikschullehrer und der künstlerischen Reifeprüfung ab. Während seines Studiums war Udo Hartlmaier als "studentische Hilfskraft" in der Klavierklasse Prof. Weinrebe und als Pflichtfach-Klavierlehrer und Korrepetitor der Opernklasse tätig. Zu seinen weiteren Stationen zählen die Bernd Alois Zimmermann-Musikschule Erftstadt (Lehrer für Klavier, Fagott, Theorie, Kammermusik & Orchesterleitung), das Opernstudio Köln (als Korrepetitor), das Staatstheater Kassel (hier als Ballettkorrepetitor) und drei Jahre das Rheinische Landestheater Neuß als musikalischer Leiter. Udo Hartlmaier kann auf zahlreiche Auftritte als Pianist und Dirigent verweisen (z.B. Fernsehaufnahmen als Pianist mit Willy Millowitsch). Sein umfangreiches kompositorisches Schaffen beinhaltet Klavier-, Kammer-, Chor- und Orchestermusik. Dazu kommen auch Musical Singspiele wie "Der Rattenfänger" und "Pinocchios Reise um die Welt", sowie eine Vielzahl von für Kinder komponierte und bearbeitete Stücke. Sein Ballett nach Musik von Arthur Sullivan" Old England" wurde 1998 von der Philharmonie Hirschberg (Jelena Gora) in Polen aufgeführt. Als derzeitiger Lehrer für Klavier, Fagott und Orchesterleitung an der Max Reger-Musikschule in Hagen sieht Udo Hartlmaier seine Hauptaufgabe jedoch im Unterrichten. "Möglichst vielen Kindern und Jugendlichen die Schönheit und Vielgestaltigkeit der Musik so zu vermitteln, dass sie ihr Leben lang nicht mehr davon wegkommen" - das betrachtet Udo Hartlmaier als sein Lebensziel. Desweiteren ist er Leiter des Franz Lehar-Ensembles (Tanz- und Unterhaltungsorchester). Seine Stücke für Celloquartett brachten ihn mit den Vier EvangCellisten zusammen. Daraus entwickelte sich eine freundschaftliche Zusammenarbeit, bei welcher dem Celloquartett auch neue Stücke komponiert und gewidmet wurden. Aufgrund des großen Erfolges aller seiner "Kreationen" auf CD und natürlich während der Konzerte wurde das 2013 erschienene Album "journey" der Vier EvangCellisten dann auch in Hagen erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit "Tango Brasileiro - Die Vier EvangCellisten spielen Hartlmaier" folgte 2015 eine weitere CD nur mit Stücken des Hagener Komponisten - darunter zwei bisher unveröffentlichte Werke. Eine ganz andere Seite seiner Arbeit konnte man mit seinem Stück "Gebet (Abendlied)" auf dem Album "Notturno" kennenlernen, welches Die Vier EvangCellisten 2016 herausbrachten. Zwei Jahre später folgte mit zwei seiner Tangos auf "Al Son del Tango" eine weitere Veröffentlichung auf einer CD der Vier EvangCellisten.
     
     
     
Wolfram Graf   Dr. Wolfram Graf, 1965 in Dornstetten im Schwarzwald geboren, studierte Klavier und Orgel an den Musikhochschulen in Karlsruhe und Saarbrücken, Komposition ebenfalls in Saarbrücken, sowie Musikwissenschaft, Religionswissenschaft und Ethnologie an der Universität Bayreuth. Im Jahr 2002 promovierte Graf mit einer Arbeit über den Komponisten Leopold van der Pals. Auftritte als Konzertorganist und Pianist führten ihn bis in die USA. Auch als Kammermusikpartner ist Wolfram Graf gefragt und tritt hier insbesondere mit dem Flötisten Martin Seel oder auch dem schwedischen Cellisten Tobias van der Pals auf. Der interpretatorische Schwerpunkt liegt dabei im romantischen und zeitgenössischen Bereich. Sein eigenes kompositorisches Schaffen reicht von Kammermusik und Liedern über Klavier- und Orgelwerke bis hin zu Symphonien, Blasorchesterwerken, Solokonzerten, Oper und Oratorium. Neben diversen CD-, Rundfunk- und Fernseheinspielungen erhielt Graf für seine Werke mehrfach Kompositionspreise. Graf ist Lehrbeauftragter an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik in Bayreuth in den Fachbereichen Komposition und Analyse. Gemeinsam mit Prof. Helmut Bieler leitet er die Konzertreihe "Zeit für Neue Musik" in Bayreuth. Seit 2002 lebt Wolfram Graf im fränkischen Hof, wo die Hofer Symphoniker bereits einige große Werke, darunter das Schlagzeugkonzert „Wandlung“ und die zweite Symphonie, uraufführten. 2012 kooperierte er erstmals mit den Vier EvangCellisten und schrieb zwei Stücke für Celloquartett, welche beide auf der CD "journey" (2013) veröffentlicht wurden: "Innengang" (mit Martin Seel an der Bassflöte) & "some folk". Sie erschienen ein Jahr später auch auf Grafs CD "Wolfram Graf - Kammermusik 1" und "Innengang" ist desweiteren auf dem 2018er Album "CELLISM" der Vier EvangCellisten vertreten.
     
     
     
  Der in Königsee (Thüringen) geborene Prof. Wolf-Günter Leidel studierte Dirigieren, Klavier, Komposition und Korrepetition an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar und gewann 1976 einen zweifachen 1. Preis im Improvisationswettbewerb der DDR. Er war 1974-1983 Ballettrepetitor am Deutschen Nationaltheater Weimar und dort von 1979 auch als Kapellmeister und Komponist für Schauspielmusik tätig. Seit 1978 unterrichtete Wolf-G. Leidel Komposition, Theorie & Gehörbildung sowie Orgelkunde und Partiturspiel an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, wo er seit 1993 auch Professor für Musiktheorie wurde. Neben zeitgleichen Tätigkeiten als Klavierlehrer und Chorleiter studierte er bei Prof. R. Bredemeyer von 1983 bis 1985 in der Meisterklasse für Komposition an der Akademie der Künste in Berlin. Von 1991 bis 1993 war Wolf-G. Leidel auch Lehrbeauftragter für Komposition an der Hochschule für Musik FELIX MENDELLSOHN BARTHOLDY Leipzig. Zu seinen Einflüssen für seine Arbeit als Komponist gehört auch eine (Brief-) Freundschaft zum Pariser Komponisten Olivier Messiaen (1908-1992), dem er 1972 begegnete. Nicht zuletzt deswegen nimmt die Orgelmusik eine zentrale Rolle seines kompositorischen Schaffens ein, obwohl Wolf-G. Leidel mit allen Genres und Besetzungen vertraut ist. Er war 1995 Leiter der "Internationalen Tagung der Gesellschaft der Orgelfreunde (GdO)" in Weimar und ist Gründer sowie Vorsitzender des ebenfalls Weimarer Vereins "Vox coelestis" (e.V. für Kunst-&-Musik). Seit 2011 pflegt er eine vielfältige Zusammenarbeit mit den Vier EvangCellisten. Seine Komposition "Weimars Abendlied - Vespergebet über eine Melodia Vulpii" erschien auf dem Album "Notturno" (2016).
     
     
     
    Tonstudios
     
     
     
  Thomas Liebmann ist Tonmeister bei t&b digital in Weimar. Technik, Musik und Film waren schon von Kind an seine 3 Leidenschaften. Der Erfolg des Unternehmensgründers begann zunächst mit einer ganz musikalischen Laufbahn als diplomierter Orchestermusiker. Schon bald spürte er, dass der Orchesterdienst nicht alles für ihn ist, was er sich wünschte und erträumte. Frühzeitig begann er sein im Studium erworbenes Wissen im Bereich Tontechnik mit seiner Erfahrung als Musiker zu verbinden und nahm privat seine ersten CDs auf. Es folgten vielseitige Engagements als Tonmeister am Livemischpult. Erste Studiokomponenten wurden mühselig zusammengespart. Über die Jahre wuchs das Equipment und genügte schon bald den hohen Ansprüchen eines wachsenden „Kundenstamms“ professioneller Musiker. Diverse Auftragsarbeiten für ein Fernsehstudio im Bereich elektronischer Klangerzeugung brachten ihn nun in unmittelbaren Kontakt zur Filmschaffenden Welt. Neben einer umfangreichen Weiterbildung unter fachlicher Leitung verschiedener Diplomtonmeister im Bereich Tontechnik, Aufnahmetechniken, Studiotechnik und DAW sowie die theoretische Aneignung sämtlicher physikalischer Grundlagen rund um Schall, Hörgewohnheiten, Mixing, Editing und Mastering begann nun eine intensive Einarbeitung in das weite Feld der Filmproduktion speziell im Bereich Werbefilm. Angefangen bei der Drehbucherstellung über das für den Laien immer unübersichtlicher werdende Feld der Filmformate, technisch-theoretische Grundlagen im Bereich Bilderzeugung, Rendering, Farbkorrektur, Schnitt, Compositing u.v.a.m. bis hin zu den vielfältigen künstlerischen Möglichkeiten in der  Kameraführung, dem Einsatz von Musik- und Geräuschetracks, O-Ton und Studioaufnahmen mit und ohne Screen, Kamerakran, Schwebestativ, 2K- und 4F-Produktion – um ein paar Begriffe aus der Filmwelt zu nennen– arbeitete sich Thomas Liebmann langsam zu einem Stand hoch, an dem eine offizielle Firmengründung und damit der Schritt in die Selbstständigkeit, die 2004 erfolgte,  der logische Schritt war. Nach und nach wuchs das Unternehmen dank vieler starker Partner zu dem, was es heute ist: ein zuverlässiger Ansprechpartner für hochwertige CD-Produktionen im vorwiegend klassischen Musiksektor und eine Filmproduktionsfirma, die sich bei den mittelständigen und großen Unternehmen ihren Platz hart erarbeitet hat. Produziert wird heute im CD-Bereich für die großen Sinfonieorchester Thüringens und Sachsens sowie deren Kammermusikensembles und im Werbefilmbereich für kleine und große mittelständige sowie große Unternehmen aus allen erdenklichen Wirtschafts- Kultur- und Medizinbereichen. Mit den Vier EvangCellisten nahm er die LPs "cellopera", "journey", "Notturno" & "CELLISM" sowie die EPs und Singles "Take Five", "Jingle Cellos", "Tango Brasileiro", "O mio babbino caro", "Promo", "Jasmine Flower", "Scarborough Fair" & "Al Son del Tango" auf.
     
     
     
     
     
     

 

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